AEP sorgt mit Nutanix für die effiziente Versorgung von über 5.000 Apotheken

BRANCHE

Hande

HERAUSFORDERUNG

• Sehr dynamische Geschäftsentwicklung
• Hohe Anforderungen an Verfügbarkeit und Performance
• Kleines IT-Team mit begrenzten Ressourcen
  

LÖSUNG:

• Nutanix Enterprise Cloud Platform
  • Nutanix Acropolis
  • Nutanix AHV
    
  • Nutanix Prism
• Applikationen
  
  • Citrix Virtual Apps and Desktops
    
  • Microsoft SQL Server
    
  • Logistiksoftware von KNAPP
    
  • CRM genesisWorld von CAS
    

VORTEILE

Mit der Nutanix Enterprise Cloud kann AEP das enorme Geschäftswachstum mit einem kleinen IT-Team bewältigen und die IT-Leistung nach Bedarf skalieren. Kritische Anwendungen wie die Logistiksoftware laufen heute auf einer hochverfügbaren und performanten Plattform. So schaffte das Unternehmen die Voraussetzung dafür, dass über 5.000 Apotheken jeden Tag pünktlich mit Medikamenten beliefert werden.

HERAUSFORDERUNGEN

AEP ist ein vollsortierter Pharmagroßhändler mit Hauptsitz in Alzenau. Das Unternehmen ist erst seit 2013 am deutschen Markt aktiv, konnte aber in dieser Zeit bereits 5.000 Kunden gewinnen. Jede vierte Apotheke in Deutschland bezieht heute ihre Medikamente von AEP. Der Erfolg des Unternehmens beruht auf einem fairen Preismodell, einem modernen Bestell- und Liefersystem und einfachen und transparenten Abrechnungsprozessen. „Wir haben viele bestehende Strukturen im Großhandel hinterfragt und Lösungen entwickelt, die unseren Kunden den Alltag erleichtern“, sagt Marc Henninger, CIO bei AEP. „Unser Ziel ist es, inhabergeführte Apotheken zu stärken und aktiv zu deren Zukunftssicherung beizutragen – zum Beispiel durch eine intelligente Optimierung des Warenbestands.“

Das Unternehmen entschied sich daher, auch im IT-Bereich von Anfang an neue Wege zu gehen. Dabei ging es vor allem darum, den Administrationsaufwand so gering wie möglich zu halten und die Infrastruktur bei Bedarf schnell und einfach skalieren zu können. Zudem legte AEP großen Wert auf maximale Verfügbarkeit. Der Großhändler fasst alle Bestellungen eines Kunden in einer täglichen Lieferung zusammen. Das reduziert den Arbeitsaufwand in der Apotheke – setzt aber voraus, dass die IT-Prozesse für die logistische Abwicklung absolut zuverlässig funktionieren. „Sonst drohen uns erhebliche Umsatzeinbußen”, so Henninger.

LÖSUNG

Beim Aufbau seiner virtualisierten IT-Infrastruktur setzte AEP von Anfang an auf eine hyperkonvergente Lösung. „Als der bisherige Technologieanbieter von einem größeren Hersteller übernommen wurde, verschlechterte sich allerdings die Qualität des Supports und der Produktentwicklung“, sagt Henninger. „Wir suchten daher nach einer zukunftssicheren Alternative und landeten nach einer umfassenden Marktrecherche bei Nutanix.“

Mit direkter Unterstützung des Herstellers implementierte AEP ein Nutanix-Cluster bestehend aus zwei Blöcken und vier Knoten in seinem Rechenzentrum in Alzenau. Anschließend migrierte das Unternehmen einen Großteil seiner IT-Ressourcen auf die neue Plattform. Als Virtualisierungslösung kommt wie zuvor VMware vSphere zum Einsatz. „Der professionelle Support und die hilfreichen Tools von Nutanix sorgten bei der Migration dafür, dass wir nur eine minimale Downtime einplanen mussten“, berichtet der CIO.

Seitdem laufen auf der Nutanix Enterprise Cloud eine Vielzahl von geschäftskritischen Anwendungen – von den virtuellen Arbeitsplätzen der 200 Mitarbeiter bis zur Logistiksoftware, die die Kommissionierung im Zentrallager in Alzenau steuert. Gerade bei dem Lagerverwaltungssystem kommt es auf höchste Performance und Verfügbarkeit an: Schon kleinste Unterbrechungen und Verzögerungen können zu Störungen der hochautomatisierten Intralogistik führen. AEP arbeitete daher eng mit dem Logistikanbieter KNAPP zusammen, als die Software von physischen Servern auf die Nutanix-Plattform umgezogen wurde.

„Die Reaktionszeiten und die Stabilität konnten jedoch von Anfang an absolut überzeugen“ bestätigt Henninger. „Auch die Spezialisten von KNAPP waren beeindruckt, wie schnell und zuverlässig ihre Software in der Nutanix-Umgebung läuft. Nach den guten ersten Erfahrungen erweiterte AEP die Umgebung um die softwaredefinierte File-Storage-Lösung Nutanix Files. Damit löste das Unternehmen ein klassisches NAS-basiertes File-System ab und konnte ebenfalls erhebliche Performance-Verbesserungen erzielen. „Wenn unsere Anwender eine Datei anklicken, öffnet sie sich ohne Verzögerung“, sagt der CIO. „So ist endlich eine Dokumentenbearbeitung in Echtzeit möglich.“

ERGEBNISSE

Neben der höheren Geschwindigkeit und Verfügbarkeit der Geschäftsanwendungen schätzen die Verantwortlichen von AEP den effizienten Betrieb der Nutanix Enterprise Cloud. Neue Anwendungen lassen sich innerhalb von Minuten bereitstellen, Updates mit einem einzigen Klick einspielen. Nutanix Prism liefert den Administratoren in Echtzeit detaillierte Einblicke in die Leistung und Verfügbarkeit ihrer Infrastruktur. Bei steigenden Anforderungen kann AEP die Umgebung sehr einfach um zusätzliche Kapazitäten erweitern – ohne dass es zu Unterbrechungen der Geschäftsprozesse kommt.

„Wir haben noch nicht im Detail ermittelt, wie viel Zeit wir mit der Nutanix-Lösung sparen. Aber wir gehen davon aus, dass wir die operativen IT-Kosten spürbar reduzieren können – auch wenn sich das Geschäftswachstum so dynamisch entwickelt wie in den letzten Jahren“, fasst Henninger zusammen.

Mittlerweile verlagerte AEP auch die IT am zweiten Unternehmensstandort in Frankfurt am Main auf Nutanix-Cluster. „Wir betreiben dort weitere wichtige Anwendungen für unsere Kunden, wie etwa das zentrale Bestellsystem“, erklärt Marc Henninger. „Bei über 100 Verfügbarkeitsanfragen pro Sekunde sind wir auch dort auf Leistung ohne Kompromisse angewiesen. Die Nutanix-Lösung kann uns diese zuverlässig liefern.“

NÄCHSTE SCHRITTE

Um Lizenzkosten für die Virtualisierungsinfrastruktur zu sparen, will der Pharmagroßhändler seine IT auf den Nutanix-Hypervisor AHV migrieren. Derzeit gibt es noch eine Kernanwendung, die AHV nicht unterstützt – sobald der Hersteller grünes Licht gibt, soll die Migration jedoch unverzüglich starten.

Sehr interessiert ist AEP zudem an Lösungen für die Containerisierung von Applikationen. Die zukünftige Bestellschnittstelle für die Apotheken wird auf einer Cloud-nativen Anwendungsarchitektur entwickelt. „Wir sehen uns daher heute schon genau an, wie Nutanix Karbon die Bereitstellung und Verwaltung von Kubernetes-Clustern vereinfacht“, so Henninger.